St. Maria im Kapitol

Die Maria als Gottesmutter geweihte Klosterkirche wurde auf den Fundamenten des römischen Kapitoltempels errichtet und im 11. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Kirchenbauten salischer Zeit erweitert. Bauherrin war die Äbtissin des Klosters, Ida, eine Tochter des ottonischen Kaiserhauses, deren kaiserliche Herkunft und Bildung in das Bau- und Ausstattungsprogramm der Kirche eingeflossen sind. Bis heute ist ihre schöpferische Vision im Raumkonzept der Dreikonchenanlage zu erkennen. Zu den exquisiten Ausstattungsstücken der Kirche gehört die einzigartig erhaltene Holztür mit figürlichen Schnitzereien aus dem 11. Jahrhundert und ein Gabelkruzifix aus dem frühen 13. Jahrhundert.

Treffpunkt

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