Mikwe, Ma'alot und Stolpersteine

Die Geschichte der Kölner Juden ist fast so alt wie die Stadt selbst. Bereits aus dem Jahr 321 ist die Existenz einer florierenden jüdischen Gemeinde durch eine Urkunde Kaiser Konstantins d.Gr. belegt. Das mittelalterliche jüdische Viertel mit Synagoge wird zur Zeit unter dem Rathausplatz erschlossen, hier ist auch eine Mikwe aus dem 12. Jahrhundert erhalten.
Auch in Köln blieb die jüdische Gemeinde nicht von Pogromen verschont. Neben den archäologischen Zeugnissen erinnern oft nur noch Gedenktafeln an Gebäuden oder „Stolpersteine“ in den Bürgersteigen an die jüdischen Kölnerinnen und Kölner und an ihre Kultur. Was nicht mehr sichtbar ist, lebt in der Erinnerung weiter. Unsere Spurensuche führt uns an Orte, in denen die jüdische Geschichte für Augen und Ohren erkennbar wird. Am Beginn der Führung steht das Werk "Ma'alot" des israelischen Künstlers Dani Karavan.

Hinweis:

Die Mikwe bleibt bis zur Eröffnung des Jüdischen Museums geschlossen. Führungen durch das jüdische Köln sind aber gerne nach Rücksprache möglich!

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