St. Gereon

Die Geschichte von St. Gereon führt in die Frühzeit des Christentums. Gegen Ende des 4. Jahrhunderts wurde auf einem römischen Gräberfeld außerhalb der Stadtmauern ein ovaler Zentralbau errichtet. Der Legende nach handelte es sich um eine Grabeskirche für den Hl. Gereon und seine Soldaten der thebäischen Legion, die vor den Toren Kölns ihr Martyrium erlitten haben sollen.
Der Ovalbau wurde in mehreren Bauphasen erweitert und schließlich im 13. Jahrhundert aufgestockt und mit einer zehneckigen Mauerhülle ummantelt. Die einzigartige Raumwirkung dieses Zehneckbaus wird heute betont durch das Licht- und Farbenspiel der Fensterzyklen von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte, die eine Ahnung aufkommen lassen vom Metall-, Glas- und Goldmosaikschmuck, der dem Ursprungsbau den Namen "ad aureos sanctos" - zu den goldenen Heiligen - gab.

Treffpunkt

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