St. Andreas

Der Innenraum der heutigen Klosterkirche des Dominikanerordens beeindruckt durch seine klare Gliederung und die exquisite bauplastische Gestaltung im romanischen Langhaus mit Blattkapitellen und Ornamentbändern aus Blättern und Ranken. Die Wirkung wird betont durch die zurückhaltende Dekoration der spätgotischen Chorhalle. Eine Besonderheit ist der sogenannte Machabäerchor: Die Gebeine der alttestamentlichen Märtyrer ruhen hier in einem vergoldeten Reliquienschrein, auf dem die Legende um das Martyrium der Machabäerbrüder dargestellt ist, das seine Entsprechung in der Leidensgeschichte Jesu findet. Diesen Bezug setzte Markus Lüpertz in einem 2008 vollendeten Fensterzyklus noch einmal eindrucksvoll in Szene. Die behutsame Verbindung mittelalterlicher und moderner Elemente zeigt sich auch in der 1955 von Karl Band gestalteten Krypta, in der sich heute das Grab des Hl. Albertus Magnus befindet.

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